Pressegroteske in Graubünden: Nach einem lauten Wortwechsel im altehrwürdigen Hotel «Drei Könige» in Chur schreitet der Chefredaktor der «Südostschweiz», Andrea Masüger, zur Zensur.

Meret Matter und Samuel Schwarz haben sich im Bereich der Theaterregie international einen Namen gemacht. Ende Oktober 2004 haben sich die beiden als Doppelintendanz für das Stadttheater Bern beworben. Ohne Erfolg. Jetzt fordern sie die Diskussion.

Die Ausstellung «Brotlos? Vom Schreiben und vom Geld» zeigt: Die Literatur in der Schweiz ist die Kunst von Marginalisierten, die selten zum Schreiben kommen, weil sie Geld zum Leben verdienen müssen.

Man brauche sehr schnell sehr viel Geld, sonst sei man am Ende — dieser Hilferuf des Robert-Walser-Archivs im Oktober 2003 klang dramatisch. Seither ist so viel passiert, dass niemand die Zeit hatte, Geld zu suchen.

Wie wertvoll ist der Inhalt der Schubladen von Dichtern und Denkerinnen? Thomas Feitknecht, der Leiter des Schweizerischen Literaturarchivs (SLA), muss wissen, was literarische Nachlässe wert sind.

In der Rubrik «Im Gespräch» erscheint ein Gespräch mit der Regisseurin Meret Matter, die im Schauspielhaus Zürich Friedrich Schillers «Wilhelm Tell» inszeniert hat.

Aufregung um die Reitschule Bern: Sie hat ein Gewaltproblem. Das gibt Medien, PolitikerInnen und den BetreiberInnen des Kulturzentrums viel zu reden. Das Problem bleibt.

Warum auf dem Reitschul-Areal nicht wieder einmal richtig für Ruhe und Ordnung sorgen? Mit einer Schliessung zum Beispiel? So dumm wird der Gemeinderat nicht sein: Ein Blick zurück ins Jahr 1982.

An seiner ersten Generalversammlung hat der neue Verband Autorinnen und Autoren der Schweiz (AdS) seinen Vorstand bestellt und in einem Offenen Brief an den Kulturminister Stellung genommen für die Kriegsopfer im Irak.

Wer sich dafür schämt, nur ein Mensch zu sein, verfällt, wenn er eine neue Welt erfindet, rassistischen und eugenischen Fantasien. – Eine These zur Expo.02 im Drei-Seen-Land am Jurasüdfuss.